Historie
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Historie:
Die SGV Abteilung Kallenhardt wurde am 11.Juli 1926 von 12 Kallenhardter Bürgern gegründet.
Diese waren Anton Christmann, Pfarrer Josef Koch, Fritz Cramer (Metten), Kasper Schmidt (Drosten), Franz Knickenberg (Bährenz), Josef Halbey (Erling), Ludwig Reddemann (Lehrer), Otto Beckman (Jagdaufseher), Hubert Aust (Schaulen/Förster), Franz Knippschild (Borschulten), Anton Rüther (Wittwerbers) und Friedrich Halbey (Bohnen).
Diesen Wanderfreunden gilt heute unser besonderer Dank und wir schicken Ihnen ein herzliches „Frisch Auf“ in die ewige Heimat.
Die SGV Abteilung Kallenhardt gehörte schon damals zum Bezirk Möhne, vertreten durch den Bezirksvorstand Dr. Poth, der auch die Gründungsurkunde mit unterschrieben hat.
Die ersten Statuten wurden am 15 August 1926 zu folgendem Zweck verabschiedet:
- das Wandern im Sauerland und den angrenzenden Gebirgsgegenden zu ermöglichen, den Naturschutz zu fördern, die Liebe zur Heimat zu wecken und zu stärken.
- des Weiteren die Kenntnisse über das Sauerland zu erweitern und für die körperliche Ertüchtigung der Jugend Sorge zu tragen.
Der erste Vorsitzende der neu gegründeten Abteilung Kallenhardt war, für etwa ein Jahr Anton Christmann. Er wurde von Ludwig Reddemann abgelöst, der die Abteilung bis 1933 führte. Ihm folgten Rudolf Nölle bis 1936, Anton Becker bis1951, Clemens Meyer bis 1971, Josef Halbey bis 1980, Hermann Burg bis 1999, Herbert Henke bis 2008.
Ab Februar 2008 wurde die Abteilung Franz Padberg übertragen.
Die uns vorliegenden Unterlagen beweisen rege und vielfältige Vereinstätigkeiten sofort nach der Gründung der Abteilung im Jahr 1926.
Wie zum Beispiel:das Zeichnen der Wanderwege oder auch das Pflanzen von Baumgruppen (am Knüvel).
- Der Wettbewerb über den schönsten Blumenschmuck im Dorf
- Der Gutachter für diese Aktion war Gärtnermeister Niehof aus Körtlinghausen.
- die Errichtung einer öffentlichen Badeeinrichtung (Gemeindebleiche) wurde 1933 beantragt.
- ein Fremden – Verkehrsausschuss wurde in den Jahren 1928 bis 1932 gegründet.
- in der damaligen Zeitung Sauerländer Gebirgsbote wurde für den Fremdenverkehr geworben.
- es wurden zahlreiche Ruhebänke im und um den Ort herum aufgestellt.
Weitere Dokumente bezeugen die unermüdliche Tätigkeit der neu gegründeten SGV Abteilung.
Die erste Bezirksversammlung des Bezirks Möhne fand am 30.September 1928 in Kallenhardt statt.
Das 25 jährige Bestehen feierte die Abteilung am 22.Juni 1951, sowie das 50 jährige Bestehen am 2. Mai 1976 mit der Einweihung eines Gedenksteines im SGV Wäldchen.
Der Mitgliederbestand setzte sich wie folgt zusammen:
- Ende 1926 waren es 28 Mitglieder
- Ende 1936 waren es 48 Mitglieder
Die Neugründung nach dem Kriege fand durch den damaligen Vorsitzenden Anton Becker und den 2. Vorsitzenden Ottweiler statt, so dass Ende 1945 die Abteilung wieder 41 Mitglieder zählte. Ende 1965 war die Abteilung auf 65 Mitglieder gewachsen.
Dann erfolgte 1973 die Trennung der SGV Abteilung in SGV & Heimatverein. Obwohl die finanzielle Lage Besorgnis erregend war und eine Beitragserhöhung durch den Hauptverein von 6,- auf 8,- DM unumgänglich war, dazu eine weitere Beitragserhöhung von 3,-DM nötig war, um die Abteilung wieder finanziell zu gesunden, war diese bei der Mehrzahl der Mitglieder nicht durchzuführen.
Deshalb schlug der damalige Vorsitzende Josef Halbey die Trennung in SGV und Heimatverein vor.
Die Mitglieder wurden einzeln befragt, so dass Ende 1974 der Verein aus 38 SGV Mitgliedern und 52 Mitgliedern des Heimatvereins bestand.
Der Heimatverein stellte sich die Aufgabe, die Pflege des örtlichen Brauchtums zu betreiben; dazu gehört die plattdeutsche Sprache, Schriftstücke, Fotografien, Bezeichnungen der Flurnamen und Waldparzellen zu pflegen.
Im Februar.2013 zählt der SGV & Heimatverein 55 SGV und 79 Heimatverein Mitglieder.
Der SGV und Heimatverein Kallenhardt bildet eine geschlossene Gemeinschaft in unserem Dorf und im SGV Bezirk Möhne, um die ihm gestellten Aufgaben zu erfüllen.
Die Achtung vor den Naturdenkmälern und die Liebe zu unserer Heimat, unserem schönen Bergdorf Kallenhardt hat bei all unserem Tun oberste Priorität.
Darum, liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, unterstützt uns in diesen Tagen unsere Natur (Wald und Flur) und Kulturdenkmäler Hohler Stein, Hoher Stein, Winkelstein, Warthe und sieben zum Teil noch nicht erforschte Höhlen zu erhalten.
Damit wir den kommen Generationen getreu nach einem alten Gedicht noch zu rufen können:
Der schönen Punkte gibt’s hier viele,
in dunklen Wäldern, Tälern, Höhn,
Drum wählt auch euch zum Wanderziele,
das „Kallenhardt“, es ist so schön.